Was ist Visa DPS?

Der digitale Zahlungsverkehr hat auf dem europäischen Markt seit der Pandemie rasant aufgeholt – so auch in Deutschland: Fast die Hälfte der Menschen (46 %) kauft nun öfter online ein als noch vor der Pandemie. Das belegen die Ergebnisse des letzten Mobile Payment Monitors von Visa. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich europaweit auch in den Transaktionszahlen – im letzten Jahr gab es in vielen Ländern 40 % mehr Visa Transaktionen im E-Commerce.

Um auf diese Entwicklungen zu reagieren und Banken dabei zu unterstützen, zukunftsfähig zu bleiben, hat Visa seine Processing-Lösung Visa DPS jetzt nach Deutschland gebracht. Als erstes Finanzinstitut in Europa überhaupt führt die Deutsche Kreditbank AG (DKB) den Service ein und wickelt Visa Transaktionen über Visa DPS ab. DPS ist einer der größten Zahlungsabwickler für Visa Transaktionen weltweit und sorgt für schnelle und sichere Zahlungen zwischen Händlern, Händlerbanken und kartenausgebenden Banken. Von US-Banken wird die bewährte Lösung bereits seit mehr als 20 Jahren eingesetzt: Mit mehr als 44 Milliarden Transaktionen pro Jahr wickelt Visa DPS über 50 Prozent aller Visa Debit Transaktionen in den USA ab. Mithilfe von APIs können Visa Partnerbanken Visa DPS einfach in ihre bestehende Infrastruktur integrieren und sich dabei auf die Sicherheitsfunktionen von Visa verlassen.

Albrecht Kiel, Regional Managing Director Central Europe bei Visa, und Tilo Hacke, Vorstandsmitglied der DKB, haben sich in Berlin getroffen und über die Veränderungen in den vergangenen zwei Jahren sowie über die Zusammenarbeit rund um Visa DPS gesprochen:

 

 

Service ermöglicht personalisierte Kund:innenerlebnisse

Mit DPS können Banken ihre Kartenzahlungsabwicklung entsprechend den neuesten technologischen Entwicklungen in Bezug auf Schnelligkeit, Sicherheit und digitales Bezahlerlebnis für Verbraucher:innen gestalten. So bleiben sie zukunftsfähig und sind digital aufgestellt, um die Bedürfnisse moderner Verbraucher:innen erfüllen zu können. Für Verbraucher:innen stehen eine Reihe von personalisierbaren Funktionen zur Verfügung: Sie können Tools zum digitalen Kartenmanagement nutzen, individuelle Limits festlegen, ihre Ausgaben einsehen, ihre Karte sperren oder eine Wunsch-PIN festlegen.

Niedrigere Betrugsraten

Auch bei der Betrugsabwehr ist die Processing-Lösung zuverlässig. Dank Visa DPS sind die Betrugsraten bei US-Issuern um 25 Prozent niedriger als bei Banken, die Visa DPS nicht nutzen. Visa DPS kann darüber hinaus mit anderen Visa APIs und Services kombiniert werden, um das Erlebnis für Karteninhaber:innen weiter zu personalisieren – beispielsweise mit dem Visa Account Updater, Visa Transaction Controls, Visa Campaign Solutions und dem Visa Token Service. Insgesamt profitieren Karteninhaber:innen von einer erhöhten Sicherheit und einem besseren Nutzungserlebnis beim Bezahlen mit Visa Debit – egal wo, wie und wann sie bezahlen.

 

 

Weiterer Meilenstein: Partnerschaft mit Mambu

Auch der Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter Mambu unterstützt seit Kurzem den Processing-Service von Visa über ihre Cloud-Banking-Plattform. Mambu und Visa DPS wollen Banken und Fintechs dabei helfen, digitale Transformationsprozesse voranzutreiben. Im Rahmen der Partnerschaft werden Visa DPS-Dienste in die Mambu-Plattform integriert und sind somit umgehend verfügbar. Davon profitieren können Finanzinstitute, die ihr bestehendes Bankensystem in eine moderne Infrastruktur umwandeln, schneller Innovationen umsetzen und besser performen möchten.