Security

Fünf Tipps für sicheres Online-Weihnachtsshopping

Verbraucher:innen kaufen Weihnachtsgeschenke inzwischen vermehrt online. Diese Tipps helfen, mögliche Betrugsrisiken zu erkennen und sich beim Kauf im Internet zu schützen.

Woman with cat on her lap sitting at a desk looking at a computer surrounded by twinkly lights

Sicheres Online-Weihnachtsshopping gelingt vor allem dann, wenn Verbraucher:innen mögliche Risiken früh erkennen. In der Vorweihnachtszeit boomt Onlineshopping. Bei all der Freude rund um attraktive Preise und saisonale Angebote ist dennoch Vorsicht geboten. Denn auch Betrüger:innen versuchen, diese Zeit für sich zu nutzen.

Wie relevant das Thema Sicherheit beim Onlinekauf ist, zeigt die repräsentative Umfrage von Visa in Zusammenarbeit mit forsa: Jeder Fünfte (18 %) war bereits von Onlinebetrug betroffen. 82 Prozent der Befragten berichten, dass sie sich im vergangenen Jahr einer zunehmenden Zahl von Betrugsversuchen über das Internet ausgesetzt sahen. Besonders häufig werden dabei Fake Shops und Phishing Mails genannt.

Mit Visa sind Karteninhaber:innen beim Einkauf im Internet dank der hohen Sicherheitsmaßnahmen zwar gut geschützt. Dennoch empfiehlt es sich, aufmerksam zu bleiben.

Die folgenden fünf Tipps zeigen, wie sich Verbraucher:innen beim Onlineeinkauf schützen:   

1. Vorsicht bei unrealistisch günstigen Angeboten

Laut der Visa-Umfrage hatten 37 Prozent der Befragten in Deutschland schon Kontakt mit Fake Shops. Typische Hinweise darauf sind extrem niedrige Preise, unklare Kontaktmöglichkeiten oder ausschließlich das Bezahlen per Vorkasse. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt, wenn Artikel sehr begehrt oder nur in geringer Anzahl verfügbar sind. 

Checkliste für sichere Shops:

  • Vollständiges Impressum mit Kontaktdaten
  • Marktübliche Preise und transparente Produktinformationen
  • Unabhängige Bewertungen oder Erfahrungsberichte
  • Sichere und nachvollziehbare Zahlungsmethoden

Rücksenderegeln als Qualitätsmerkmal

Seriöse Händler kommunizieren transparente Widerrufsfristen, eine Rücksendeadresse innerhalb der EU und klare Kostenregeln. Fehlen diese Angaben oder wirken sie unplausibel, kann das ein Hinweis auf unseriöse Anbieter sein.

Chargeback als Schutz bei Problemen

Wenn bestellte Waren nicht geliefert werden oder ein Verdacht auf Betrug besteht, sind Visa-Karteninhaber:innen gut geschützt. Bei der kartenausgebenden Bank können sie ein Chargeback-Verfahren anstoßen. Die Bank wird den Fall dann prüfen. So haben Karteninhaber:innen die Möglichkeit, ihr Geld von ihrer Bank zurückzuerhalten.

2. Push-Mitteilungen der Banking-App aktivieren

Push-Benachrichtigungen helfen, unautorisierte Zahlungen schnell zu bemerken. Viele Banking-Apps bieten zudem Funktionen, mit denen Verbraucher:innen ihre Karten direkt über das Smartphone sperren können. Alternativ können sie ihre Karte auch telefonisch über die Bank oder den Kartenherausgeber sperren lassen. Weitere Informationen zum Vorgehen im Ernstfall liefert der Visa-Support unter „gestohlene oder verlorene Karten melden“. Und selbst in diesen seltenen Fällen sind Karteninhaber:innen in der Regel geschützt, wenn sie eine Zahlung nicht selbst autorisiert haben.

3. Phishing-Nachrichten frühzeitig erkennen.

Phishing ist die am weitesten verbreitete Betrugsform: 79 Prozent der Befragten erhielten bereits gefälschte Nachrichten von angeblichen Lieferdiensten, 67 Prozent von angeblichen Banken.

Typische Merkmale von Phishing:

  • Ungewohnte oder unvollständige Absenderadressen
  • Dringliche Formulierungen („sofort handeln“)
  • Bitte zum Öffnen von Links oder Anhängen
  • Aufforderungen zur Eingabe sensibler Daten

Phishing-Nachrichten werden inzwischen auch mithilfe von KI erstellt. Diese wirken besonders authentisch, weshalb sorgfältiges Prüfen umso wichtiger wird.

4. Auf eine sichere Verbindung achten 

Eine URL, die mit „https://“ beginnt, weist auf eine verschlüsselte Verbindung hin. Sie schützt Daten bei der Übertragung, ersetzt jedoch nicht das sorgfältige Prüfen einer Website. Es ist insbesondere wichtig, darauf zu achten, dass der Domainname keine Fehler enthält und die Website über transparente Kontaktinformationen sowie ein vollständiges Impressum verfügt.

Unterwegs empfiehlt es sich, besonders vorsichtig zu sein: Öffentliche WLAN-Netzwerke können unsicher sein, weil Daten leichter abgefangen werden können. Mobile Daten oder private Netzwerke sind daher meist die sicherere Wahl. Ein VPN (Virtual Private Network) verschlüsselt die eigene Internetverbindung zusätzlich und bietet unterwegs mehr Schutz – insbesondere auf Reisen oder in Hotels.

5. Software aktuell halten 

Aktuelle Software schließt Sicherheitslücken und verbessert Schutzmechanismen in Browsern, Betriebssystemen und Apps. Da ein großer Teil des Onlineshoppings über mobile Geräte erfolgt, sollten insbesondere Smartphones regelmäßig aktualisiert werden. Auch Warnungen im Browser und biometrische Authentifizierungsverfahren können das Betrugsrisiko minimieren.

Visa und Sicherheit beim Bezahlen

Bei Visa hat das Thema Sicherheit beim Bezahlen nicht nur zum Ende des Jahres höchste Priorität. In den letzten fünf Jahren haben wir mehr als 11 Milliarden US-Dollar in Cybersicherheit und damit verbundene Technologien investiert. Sie helfen dabei, das Betrugsrisiko zu senken und alle Nutzer:innen des Zahlungsnetzwerks zu schützen. So liegt die Betrugsrate dank unserer Investitionen auf einem Tiefstand von unter 0,1 Prozent, eine der niedrigsten von allen Bezahlverfahren.

Weitere Erkenntnisse zum Thema Sicherheit im Zahlungsverkehr zeigen die Ergebnisse unserer repräsentativen Umfrage in Zusammenarbeit mit forsa zu sicherem Bezahlen hier

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