Innovation

Besser Bezahlen beim Bäcker

"Dank des kontaktlosen Bezahlens sind wir in der Bäckerei-Branche besonders in technologischer Hinsicht vorne mit dabei“ – Dominik Beck, Geschäftsführer Der Beck

besser bezahlen beim bäcker

Der Beck GmbH ist eine familiengeführte Großbäckerei aus Erlangen, deren rund 150 Filialen den Großraum Erlangen-Fürth-Nürnberg abdecken. Mit weit über 1.000 Mitarbeitern ist aus der 120 Jahre alten Bäckerei längst ein modernes Unternehmen geworden. Wir trafen Geschäftsführer Dominik Beck zum Interview und haben ihn gefragt, warum er kontaktloses Bezahlen in seinen Filialen anbietet und welche Auswirkungen das auf sein Geschäft hat.

Visa: Warum haben Sie sich dafür entschieden, kontaktloses Bezahlen in Ihren Filialen einzuführen?

Dominik Beck: Wir waren in der Bäckereibranche eines der ersten Unternehmen, die flächendeckend Kartenzahlungen akzeptiert haben. Ein Grund, warum wir uns 2017 dafür entschieden haben, war die hohe Nachfrage der Kunden nach Kartenzahlungen und dem kontaktlosen Bezahlen – vor allem in stark besuchten Filialen wie an Bahnhöfen oder in der Innenstadt. Wir haben überlegt, ob wir mit der Einführung des kontaktlosen Bezahlens zwei oder drei Jahre zu früh dran sein würden, aber haben uns entschlossen, diesen Schritt zu wagen. Dadurch sind wir in der Branche besonders in technologischer Hinsicht vorne mit dabei. Außerdem ist das kontaktlose Bezahlen natürlich auch um einiges schneller und hygienischer als Bargeld – und auch unsere Warteschlangen werden dadurch kürzer, denn die lästige Suche nach Kleingeld und Scheinen fällt weg.

Visa: Wie waren die ersten Erfahrungen mit elektronischen Zahlungen in Ihren Filialen?

Dominik Beck: Es hat sich von Anfang an bemerkbar gemacht, dass der durchschnittliche Einkaufswert bei Kartenzahlungen höher war als bei Bargeld. Mit der Etablierung des kontaktlosen Bezahlens rechnen wir allerdings damit, dass auch Kleinstbeträge immer häufiger mit Karte bezahlt werden – und dass neben dem Umsatz auch der Transaktionsanteil digitaler Zahlungen am Point of Sale steigen wird. Insgesamt sind wir davon überzeugt, dass der Anteil von elektronischen Zahlungen am Gesamtumsatz mit der Zeit weiter steigen wird.

 

Visa: Wie haben Sie die Einführung von Kartenzahlungen in Ihren Filialen umgesetzt?

Dominik Beck: Grundsätzlich haben wir uns am Anfang überlegt, ob wir das kontaktlose Bezahlen in allen unseren 150 Filialen einführen wollen, oder nur in den stark frequentierten. Da wir überall die gleichen Systeme benutzen, haben wir uns dann aber für die Akzeptanz von elektronischen Zahlungen in allen „Der Beck“-Filialen entschieden – und so konnten wir auch die flächendeckende Akzeptanz ermöglichen. Wir haben im Zuge einer Promo-Aktion unseren Kunden beim kontaktlosen Bezahlen mit Visa kostenlos die Aufwertung zu einem größeren Kaffee geschenkt. Die Aktion stieß sowohl bei Verkäufern als auch bei Kunden auf eine durchweg positive Resonanz. 

Visa: Wie aufwändig war es, die neuen Terminals zu implementieren? 

Dominik Beck: Die Zusammenarbeit mit unserem Acquirer Six war sehr einfach. Die Bezirksleiter haben eine kurze Einweisung bekommen, aber die Technologie hinter dem elektronischen Bezahlen war absolut selbsterklärend. Die meisten der Verkaufsmitarbeiter sind den Umgang damit schon gewohnt, deshalb lief die Umstellung sehr unkompliziert und problemlos ab.

Visa: Wie war das Feedback Ihrer Mitarbeiter an der Kasse?

Dominik Beck: Das Feedback der Mitarbeiter war sehr positiv. Wir haben schon viele technologische Neuerungen bei uns eingeführt und die Umsetzung hierbei war eine der einfachsten Neueinführungen bisher. Die Technik ist außerdem wirklich sehr zuverlässig und es gibt kaum Probleme damit.

Visa: Inwieweit hat die Kampagne mit Visa einen Einfluss auf die Anzahl der kontaktlosen Kartenzahlungen bei Ihnen gehabt?

Dominik Beck: Wir haben gemerkt, dass der Anteil der Kartenzahlungen selbst nach Ablauf der Kampagne auf dem gleichen Level geblieben ist. Diejenigen, die während der Kampagne gemerkt haben, dass das kontaktlose Bezahlen gut und problemlos funktioniert, haben sich das anscheinend auch für die Zukunft gemerkt. Natürlich variiert die Anzahl der kontaktlosen Transaktionen aber auch über die verschiedenen Filialen hinweg.

Visa: Welches Feedback haben Sie von Ihren Kunden zu der Kampagne mit Visa bekommen?

Dominik Beck: Die Kampagne ist bei unseren Kunden ziemlich gut angekommen. Das Ganze hat zu einer Zeit stattgefunden, zu der das kontaktlose Bezahlen noch nicht ganz so bekannt war, deshalb hat unsere Kampagne schon für den ein oder anderen „Aha!“-Effekt gesorgt. 

Visa: Welche Kundengruppen bezahlen bei Ihnen kontaktlos?

Dominik Beck: Wir beobachten, dass besonders die jüngeren Kunden gerne kontaktlos bezahlen. Auch haben wir gemerkt, dass insbesondere Touristen, die viel und weit reisen, das kontaktlose Bezahlen schätzen, weil es international einheitlich möglich ist. 

Herr Beck, wir danken Ihnen sehr für das nette Gespräch!

Tag: Mobile payments