Shopify und Visa – Mit wenigen Klicks zum eigenen Onlineshop

Als Corona im vergangenen Jahr auch über Deutschland rollte, mussten viele Händler:innen ihre Geschäfte schließen. Spätestens der zweite Lockdown innerhalb eines Jahres untermauerte die oft zitierte Theorie: Wer im Geschäft bleiben will, kommt um einen Onlineshop nicht herum. Insbesondere für jene, die bisher keine Berührungspunkte mit dem Thema E-Commerce hatten, klingt das oft wie eine Mammutaufgabe. Um Händler:innen und Unternehmen den Einstieg zu erleichtern, kooperiert Visa nun mit Shopify, der führenden Multichannel-Handelsplattform, mit der der Einstieg in den E-Commerce kinderleicht gelingt.

Tobias Lütke ist der Gründer von Shopify und kennt die Bedürfnisse von Händler:innen zu gut, denn genau in dieser Sphäre beginnt seine Geschichte. Der gebürtige Koblenzer wandert nach Kanada aus, wo er gemeinsam mit zwei Freunden die Firma Snowdevil gründet und aus einer Garage heraus Snowboards verkauft. Als er jedoch keine geeignete Software für den Online-Verkauf seiner Produkte findet, entwickelt der gelernte Programmierer selbst eine. Zwei Mal ändert das Start-up seinen Namen und damit auch seine Richtung. Die E-Commerce-Plattform wird selbst zum Produkt. Heute ist Shopify nicht nur das wertvollste kanadische Unternehmen, sondern auch ein weltweit anerkannter E-Commerce-Dienstleister.

Webinare für den Start des eigenen Onlineshops

Im Vergleich zu bekannten E-Commerce-Riesen agiert Shopify im Hintergrund. Beim Einkaufen erleben die Verbraucher:innen lediglich den Auftritt der jeweiligen Händler:innen. Letztere haben dagegen den Zugang zu allen Funktionen, um einen Onlineshop aufzubauen und einfach an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Zusätzlich erleichtert Shopify den Zugang zu diversen Abverkaufskanälen wie Amazon, eBay, Offline-Shops, Pop-Up-Stores, Web und Mobile sowie den Zugang zu internationalen Kunden. Für einen schnelleren Einstieg bietet Shopify Webinare an, in denen Händler:innen alles für den Start des Onlineshops lernen können.

Die Back to Business Studie im Auftrag von Visa hat ergeben, dass 41 % der Millennials in Deutschland bereit sind, noch häufiger online einzukaufen. Linda Guddat, Senior Business Development Managerin bei Shopify in Deutschland, kennt die Entwicklungen im Markt: „Wir sehen, dass jüngere Konsumenten zunehmend über soziale Medien einkaufen“. Auf Tendenzen wie diese reagiert die Plattform. Deshalb haben Händler:innen die Möglichkeit, ihre Onlineshops mit der Unterstützung von Shopify an Instagram, Facebook und Co. zu koppeln.

 

 

Die E-Commerce-Plattform ist für jede Branche geeignet. Neben großen Marken hat Shopify insbesondere auch kleine und mittelgroße Unternehmen (KMUs) im Fokus. Viele von ihnen wagten mithilfe der Plattform ihre ersten Schritte im Bereich des Onlinehandels und stellten ihren Kund:innen auf diese Weise trotz Lockdown ihre Produkte weiterhin zur Verfügung. Ein zukunftsweisendes Modell, denn 59 % der KMUs sind besorgt, dass die Kundschaft aufgrund von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen ihren Geschäften nach der Eröffnung fernbleiben könnte, so die Zahlen der Visa Back to Business Studie.

Shopify und Visa verfolgen die gleiche Mission

Es wundert kaum, dass Shopify auch kleinere Händler:innen am Herzen liegen, denn mit Snowdevil war Tobias Lütke selbst einer von ihnen. Dieser Ansatz ist auch ganz im Sinne von Visa, denn wir sind überzeugt, dass gerade die kleinen und mittelgroßen Unternehmen das Rückgrat der lokalen Wirtschaft sind. Ihr Überleben wird entscheidend dafür sein, wie sich die Wirtschaft nach der Pandemie erholt. Unsere Beobachtungen belegen, dass der Wiederaufbau der Wirtschaft nach der Corona-Krise „digital first“ sein wird. Auf einer speziell eingerichteten Website informiert Visa diese wichtige Zielgruppe über die Vorzüge des mobilen, digitalen und allgemein bargeldlosen Bezahlens.

Auf dieser Basis entstand die Kooperation von Visa und Shopify. Aktuell ermöglicht Visa Händler:innen, die erstmals einen Onlineshop mit Shopify aufsetzen, eine Testphase, in der sie 30 Tage lang die Plattform kostenlos nutzen können.

Shopify‘s Tipps für Händler:innen für einen erfolgreichen Onlineshop

●       Stellen Sie sicher, dass Ihre Online-Präsenz ein modernes, ansprechendes Design hat und die Emotion und den Charakter Ihres Unternehmens einfängt. Dazu gehör vor allem hochwertige Produktbilder.

●       Achten Sie auf die User Experience und Usability Ihres Shops. Weniger ist oft mehr: Verwenden Sie klare Namen für Ihre Kategorien und stellen Sie sicher, dass der Verbraucher Unterkategorien und Produkte leicht finden kann. Achten Sie auch darauf, dass der Bezahlvorgang so reibungslos wie möglich abläuft und dass Ihre Kunden die individuell bevorzugte Zahlungsmethode wählen können.

●       Halten Sie Ihre Versandkosten niedrig und bieten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, Ihre Produkte kontaktlos im Laden abzuholen.

●       Treten Sie über soziale Medien und Marktplätze mit Ihren Kunden in Kontakt. Sie können Ihren Shop direkt mit Facebook, Instagram oder Marktplätzen wie Amazon, eBay und idealo verknüpfen, um auch dort Ihre Produkte zu verkaufen.