Visa Europe und Central Saint Martins entwerfen visionäre Wearables für die Zukunft des Bezahlens

29/09/2015

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Designstudenten der weltbekannten Central Saint Martins-Hochschule entwickeln Ideen zum Bezahlen mit Wearables im Jahr 2020

London, 29. September 2015: Kleingeld digital verwalten, Zahlungen mit einer einfachen Handbewegung kategorisieren oder eine Brosche, die die Themen Mode, Social Media und Bezahlen in einem Schmuckstück vereint: Das sind nur drei der Designkonzepte zum Bezahlen mit tragbarer Technologie – sogenannten Wearables, die aus einem gemeinsamen Projekt von Visa Europe, dem führenden europäischen Zahlungsanbieter, und der weltbekannten Central Saint Martins-Hochschule für Kunst und Design entstanden sind.

Visa forderte fünf Jungdesigner der Hochschule, allesamt Studenten oder Absolventen des Masterstudiengangs „Industrial Design“, auf, über die Grenzen des reibungslosen Handels hinaus zu denken und sich neue Formen und Funktionen für kontaktlose Wearables im Jahr 2020 vorzustellen. Die Entwürfe sollten speziell auf das Bezahlen ausgerichtet sein und gleichzeitig die bisherigen Standards der Branche übertreffen.

Die angehenden Produktdesigner präsentierten beim Visa Europe Technology-Partner-Forum letzte Woche drei gemeinsam entwickelte Konzepte. Das Projekt ist das jüngste Beispiel dafür, wie gemeinsam entworfene Innovationen die rasanten Veränderungen im Zahlungsverkehr vorantreiben können.

Nick Mackie, Head of Contactless bei Visa Europe, sagt über das Projekt: „Wir bei Visa erwarten, dass kontaktlose Technologie bis 2020 zur Standardausstattung vieler Wearables gehören wird. Es gibt keinen Grund, weshalb die Zahlungsfunktion auf einem solchen Gerät nicht genauso selbstverständlich werden sollte wie die Weckfunktion bei Digitaluhren. Die Erfahrung von Visa Europe in der Entwicklung innovativer Zahlungslösungen, kombiniert mit der Expertise der Central Saint Martins-Hochschule für anwenderorientierte Designs, ist die ideale Verbindung, um die Möglichkeiten von Wearables zu erforschen und inspirierende Konzepte zu entwickeln, die Menschen tatsächlich nutzen wollen.“

Nick Rhodes, Leiter des Studiengangs „Product Ceramic & Industrial Design“ an der Central Saint Martins-Hochschule, ergänzt: „Diese spannende Zusammenarbeit mit Visa Europe offenbart nicht nur das große Potenzial des Bezahlens mit kontaktlosen Wearables, sondern auch die zahlreichen Möglichkeiten für die Technologie dahinter. Dadurch werden Interaktionen ermöglicht, die wir im täglichen Leben oft aus den Augen verlieren. Unsere primäre Aufgabe war es daher, kreative Möglichkeiten zu identifizieren, um die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen mit Hilfe von Technologie zu erfüllen. In Kombination mit überzeugenden Designs sollen so Spaß und Nutzen vereint werden.“

Das Projekt steht ganz im Zeichen des von Visa gesetzten Ziels, dass alle Terminals im europäischen Handel bis Ende 2019 kontaktlose Zahlungen verarbeiten können. Europäische Kartennutzer erwarten vermehrt, an der Kasse neue Bezahltechnologien anstelle von Bargeld zu nutzen.

Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung von Zahlungen wird Visa auch weiterhin alles tun, um die Verbraucher vor Betrug zu schützen – welche Bezahlmöglichkeit sie auch wählen. Sichere kontaktlose EMV-Zahlungen werden zusätzlich durch Innovationen wie die Token-Technologie von Visa verbessert, die sichere Zahlungen von jedem digitalen Gerät aus ermöglicht.

Weitere Informationen:

Über die Designkonzepte

Bitte beachten Sie, dass diese Designkonzepte entwickelt wurden, um zu neuen Ideen und spannenden Gesprächen über die Zukunft von Wearables als Zahlungsmöglichkeit zu inspirieren. Sie sind nicht für die massenkompatible Kommerzialisierung gedacht.

„Small Change“ („Kleingeld / Kleine Veränderung“)„Small Change“ kommt bei der Umstellung von Bargeld auf digitales Geld zum Einsatz und hilft dabei, Transaktionen von kleineren Beträgen digital zu verwalten. Das Ziel ist es, diese Umstellung weg von Münzen und hin zum digitalen Geld zu erleichtern, indem Nutzer die Möglichkeit haben, ihr Kleingeld auf einem tragbaren Gerät („Wearable“) zu sammeln. Dadurch soll gleichzeitig die Haptik des Geldes, wie wir sie über tausende von Jahren durch die Nutzung von Bargeld erfahren haben, erhalten bleiben. Ein Bildschirm zeigt an, welche Beträge auf dem Konto des Nutzers verfügbar sind und kann für verschiedene Anwendungsfälle individuell angepasst werden. Zum Beispiel kann ein kinderfreundliches Design für das Sparen des Taschengeldes gewählt werden.

Ein Video mit weiteren Einblicken in das Designkonzept finden Sie hier (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=SuuF0EcI_WU&feature=youtu.be

„Budgeteer“ („Haushaltshilfe“)„Budgeteer“ ist eine tragbare Bezahllösung, die am Handgelenk getragen werden kann und dem Nutzer dabei hilft, Ausgaben zu organisieren und zu planen. Dies geschieht durch eine einfache Bewegung an der Kasse.

Durch das Ausführen von drei intuitiven und einfachen Handbewegungen kann der Nutzer seine Ausgaben in drei Kategorien einteilen (persönliche Ausgaben, Ausgaben für die Arbeit und Haushaltsausgaben), die dann wiederum auf ihrem Bankauszug online in drei verschiedenen Farben hervorgehoben werden. Die Hülle ist um die sichtbare Elektronik des Geräts herum gebaut, um die Schönheit der Mechanik hervorzuheben.

Ein Video mit weiteren Einblicken in das Designkonzept finden Sie hier (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=It3b3fDjVf4&feature=youtu.be

„Thread“ („Gewinde / Faden“)„Thread“ ist eine modische Brosche, die die Lücke zwischen realer und digitaler Welt schließt. Mit Hilfe einer durch Bluetooth betriebenen Augmented Reality-App verwandeln sich anonyme Modeliebhaber in identifizierbare Markenbotschafter. Die Brosche kann von bestimmten Marken oder Geschäften ausgegeben und das Design entsprechend angepasst werden. Ein Fingervenenscanner gewährleistet sichere Einkäufe durch ein ausgeklügeltes, gleichzeitig winziges, biometrisches Authentifizierungssystem.

Außerhalb des Geschäfts können sich Konsumenten, die diese Brosche tragen, gegenseitig durch ihre Smartphone-Kamera identifizieren. Es besteht die Möglichkeit, die Einkäufe anderer Nutzer zu sehen und zu bewerten. Viele positive Bewertungen eines bestimmten Kleidungsstückes werden in Vorteile umgewandelt – wie beispielswiese Rabatte, VIP-Tickets oder private Vorführungen. Diese werden von der Marke selbst an den jeweiligen Träger ausgegeben, um so eine besondere Beziehung mit den Marken aufzubauen. Dies ist eine innovative Interpretation einer traditionellen Kundenkarte oder eines Programms zur Kundenbindung.

Ein Video mit weiteren Einblicken in das Designkonzept finden Sie hier (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=c0ollpj2rEU&feature=youtu.be

Die Designer
Die drei tragbaren Design-Bezahlkonzepte wurden von Gareth Ladley (MA Industrial Designabsolvent 2015), Marina Mellado (MA Industrial Designstudentin), Marta Monge (MA Industrial Designabsolventin 2015), Maxime Moreaux (MA Industrial Designstudent) und Bronka de Sage (MA Industrial Designstudentin) entwickelt. Sie arbeiteten unter der kreativen Leitung von Silas Grant (CSM Academic and Design Practitioner) an der Central Saint Martins - University of Arts in London.